Wir lieben es Gottesdienste zu feiern. Und weil wir alle so unterschiedlich sind, sind es unsere Gottesdienste auch:

  • An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat feiern wir klassischen Gottesdienst um 10:30 Uhr in der Nordkirche
  • an jedem zweiten Sonntag gibt es einen Wohnzimmergottesdienst um 19:00 Uhr im Gemeindehaus
  • und - alle zwei Monate - auch einen Familiengottesdienst um 10:30 Uhr in der Nordkirche.
  • Zur selben Uhrzeit laden wir auch an jedem vierten Sonntag zum alternativen Gottesdienst ins Gemeindehaus ein.
  • An jedem fünften Sonntag im Monat treffen wir uns zum Kneipengottesdienst.
  • Und an jedem Sonntag gibt es die Möglichkeit unter 0721-50 99 81 90, einen Telefongottesdienst von Zuhause mitzufeiern. 

Unser klassischer Gottesdienst 
An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat feiern wir einen ganz klassischen Gottesdienst um 10:30Uhr in der Nordkirche.
Neben der Predigt wird der Liturgie ein besonders hoher Stellenwert beigemessen, die meisten Lieder stammen aus dem klassischen Gesangbuch und werden von der Orgel begleitet. Es ist ein Gottesdienst für alldiejenigen, die sich wünschen, es ist "so wie immer" und sich dabei auf einen festen Ablauf berufen, den sie möglicherweise schon seit etlichen Jahren kennen und schätzen. An jedem dritten Sonntag feiern wir Abendmahl 

 

Unser alternativer Gottesdienst 
An jedem vierten Sonntag im Monat sind alle zum alternativen Gottesdienst um 10.30 Uhr ins Gemeindehaus eingeladen.

Alternativ ist der Gottesdienst insbesondere deshalb, weil er von einem Team im Vorfeld gemeinsam vorbereitet und gestaltet wird. Oft gibt es kreative und interaktive Elemente oder ein besonderes "give away" zum mit nach Hause nehmen. Die Lieder sind modern und werden auch als Lobpreis-Block hintereinander angeordnet und gesungen. Anschließend treffen wir uns bei Keksen und Kaffee und kommen miteinander ins Gespräch.  


Unser Familiengottesdienst 
Alle zwei Monate feiern wir an den zweiten Sonntagen im Monat Familiengottesdienst um 10.30 Uhr mit unseren beiden Kindergärten, einer Predigt für die ganze Familie und mit richtig viel Freude und Musik. Alle können von diesem Gottesdienst etwas mitnehmen. Oft wird der Gottesdienst von den Kindergartenkindern selbst vorbereitet und bereichert und manchmal gibt es ganz besondere Gäste, die von ihren Erfahrungen mit Gott erzählen. 


Unser Wohnzimmergottesdienst 
Im Erleben der Besucher*innenzahlen der Sonntagsgottesdienste wurde im Verlauf der vergangenen Monate deutlich, dass der Sonntagmorgen alleine den Wunsch vieler Gemeindemitglieder nicht abbildet. Für viele ist der Sonntag der einzige Tag in der Woche, an dem sie einmal ausschlafen können.  Daher gibt es seit einer gewissen Zeit an jedem zweiten Sonntag im Monat um 19 Uhr einem Wohnzimmergottesdienst um zusammen zu kommen. Dieser findet in einer gemütlichen Atmosphäre im Gemeindehaus statt. Der große Saal ist durch Paravents abgetrennt, Kerzen stehen auf kleinen Bistrotischen und ein Klavier prominent im Raum. Jeder Besuchende bekommt zu Beginn des Gottesdienstes ein Glas Wein (oder Wasser) eingeschenkt und wird mit Klavierklängen begrüßt. Gemeinsam sitzt man an Tischgruppen, was bereits dazu einlädt, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Bibeltext, der Grundlage des Gottesdienstes ist, liegt ausgedruckt zum Mitlesen bereit und es gibt einen klaren, predigtähnlichen Impuls. Vortragsstücke und gemeinsame Lieder wechseln sich nach der Begrüßung, dem Votum und Gebet ab. Die Gottesdienstform soll es ermöglichen, miteinander ins Gespräch über einen Bibeltext zu kommen und sich dazu – nach einem Impuls des Liturgen - eine eigene Meinung zu bilden. Das gelingt auch deshalb, weil nach dem offiziellen Gottesdienstende die Möglichkeit besteht, weiter miteinander sitzen zu bleiben und bereits begonnene Gespräche zu vertiefen.


Unser Telefongottesdienst (Tel. 0721-50 99 81 90)

Zu Beginn des ersten Lockdowns wurden in der Kirchengemeinde Überlegungen angestellt wie man besonders diejenigen weiterhin erreichen kann, die bisher sonst regelmäßig Gottesdienste besucht haben. Es war insbesondere die Generation der über 70-Jährigen, denen das Gottesdienstfeiern in Präsenz zu unsicher wurde und für die eine Alternative entwickelt werden musste. Durch 12-minütige Telefongottesdienste sollte dieser Altersgruppe das Gottesdienstfeiern weiterhin ermöglicht werden. Hierzu gestaltet der Liturg einen kurzen Gottesdienst, bei dem er die Anrufenden begrüßt und ein Psalmgebet betet, das die Anrufenden auch – mit einem Gesangbuch – mitbeten können. Der Schriftlesung folgt das Glaubensbekenntnis und die Predigt, die mit einem Vater unser und dem Segen abgeschlossen wird. Mit dem Wochenspruch verabschiedet sich der Liturg und hofft auf ein „Wiederhören“. Der Telefongottesdienst ist wie auf einem Anrufbeantworter hinterlegt, sodass man zu jeder Zeit sonntags ab 09:30 Uhr anrufen kann und der Gottesdienst genau im Moment des Anrufs startet

 

Unser Kneipengottesdienst 

Zunächst auf Grund der räumlichen Nähe direkt gegenüber der Kirche hat sich die Kirchengemeinde vor drei Jahren zum ersten Mal auf den Weg gemacht, einen Kneipengottesdienst zu feiern. Seitdem findet er an jedem fünften Sonntag im Monat in einem Gasthaus in Neureut statt. Dabei besteht dieser Gottesdienst aus weit weniger liturgischen festen Teilen, als dies bei einem Gottesdienst in der Kirche der Fall ist – wohl aber hält er den evangelischen Kern fest und schafft auch so dichte Momente. Nach der Begrüßung, dem Votum und einem Gebet gibt es immer einen Musiker oder eine Musikerin, oft mit einer Gitarre und der zum Spiel passenden Stimme. Es sind meistens zwei Vortagsstücke und zwei gemeinsame Lieder, die im Laufe des Abends zu hören und zu singen sind. Bereits am Anfang lädt der Gottesdienst dazu ein, miteinander in Kontakt zu treten: Indem beispielsweise Bierdeckelfragen gesammelt werden oder „Ja-Nein-Fragen“ mit grünen und roten Karten von allen Gottesdienstteilnehmenden beantwortet werden. Dabei sitzen die Besuchenden an den normalen Tischen in der Kneipe, bestellen ihre Getränke und ihr Essen und unterbrechen ihr Gespräch immer dann, wenn der Liturg dazu auffordert. Der Predigtimpuls wird durch einen poetry-slam gestaltet, der häufig von einer Auslegung zu einem (kurzen) Bibeltext ergänzt wird. Gemeinsam wird das Vaterunser gebetet und den Segen am Ende des Gottesdienstes empfangen. Dann ist der offizielle Teil zwar vorbei, jedoch gehen die meisten Besuchenden nicht, sondern verweilen noch etliche Zeit weiter in der Kneipe.. 

 

Unser Spielplatzgottesdienst

Im ersten Corona-Jahr feierte die Kirchengemeinde Neureut-Nord zum ersten Mal einen Gottesdienst auf dem Spielplatz und hat diesen Gottesdienst seitdem etabliert: Jeden ersten Freitag im Monat um 16:00 Uhr sind insbesondere alle Krabbel- und Kindergartenkinder angesprochen für eine halbe Stunde zusammen zu kommen. Nach einer kurzen Begrüßung, Votum und Gebet wird gemeinsam ein – mit der Gitarre begleitetes -  Lied gesungen. Jeder Gottesdienst steht unter einem greifbaren Thema, das durch eine Geschichte, einen Impuls, Kamishibai-Karten oder einem Spiel erklärt und vertieft wird. Oft werden die beteiligten Kinder direkt mit einbezogen. Ein kurzer Impuls (für die Eltern), zwei weitere Lieder, das Vaterunser und der Segen runden diesen kurzen Gottesdienst ab auf dem Spielplatz neben dem Paul-Gerhardt-Kindergarten in der Alten Friedrichstraße ab. Begleitet wird jeder Spielplatzgottesdienst von unserem KikiKu. 

 

Unser Spurensuchergottesdienst 
Auf dem Neureuter Platz oder auch in der Kirche St. Judas Thaddäus sind immer samstagnachmittags um 16:00 Uhr die Schulanfänger und Grundschulkinder mit ihren Familien unterwegs, um dort in Stationen einmal ganz anders Kirche zu erleben. Im sogenannten Spurensuchergottesdienst sind so alle angehende Detektive auf der Suche nach Gott und der Welt. 

 

Unser Picknickdeckengottesdienst 
Im Pfarrgarten von St. Heinrich und Kunigunde trifft sich sonntagnachmittags um 16:00 Uhr die ganze Familie und kann beispielsweise erleben wie sich wohl der kleine Zachäus fühlt. Gut, dass es dort so viele Bäume gibt, da können Kita- und Grundschulkinder gleich selbst ausprobieren, wie es ist, dort hinauf zu klettern und als Kleiner auch mal von oben herab zu schauen. KikiKu ist da natürlich auch mit dabei.