Zukunft des Religionsunterrichts im Fokus – Bezirkssynode tagt in Neureut-Nord

Zukunft des Religionsunterrichts im Fokus – Bezirkssynode tagt in Neureut-Nord

Zukunft des Religionsunterrichts im Fokus – Bezirkssynode tagt in Neureut-Nord

# Rückblick

Zukunft des Religionsunterrichts im Fokus – Bezirkssynode tagt in Neureut-Nord

Am Freitag war die Kirchengemeinde Neureut-Nord Gastgeberin der Frühjahrssynode des Kirchenbezirks Karlsruhe-Land. Nach einem festlichen Gottesdienst, bei dem vier neue Prädikantinnen und Prädikanten in ihren Dienst eingeführt wurden, stand der Nachmittag ganz im Zeichen eines aktuellen und herausfordernden Themas: „Religionsunterricht heute“.

Bezirkssynode im Gemeindehaus

Zum Auftakt hatte Ortsvorsteher Thomas Jäger die Synodalen mit einem Grußwort willkommen geheißen. Er betonte die Gemeinsamkeiten von Kommune und Kirche, wenn es darum geht, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen – besonders auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Schuldekan Stephan Thomas nahm die Versammlung in seinem Impulsreferat mit hinein in die vielfältigen Spannungsfelder, in denen sich der Religionsunterricht derzeit bewegt – von Lehrkräftemangel über gesellschaftlichen Bedeutungsverlust bis hin zu neuen Formen der Sinnsuche bei Jugendlichen. Dabei betonte er: „In jeder Herausforderung steckt auch eine Chance.“

In sieben sogenannten Blitzlichtrunden wurde das Thema vertieft und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Pfarrer Würfel hatte drei Schüler:innen aus seinem Religionskurs in der gymnasialen Oberstufe mitgebracht. Sie kamen mit den Synodalen ins Gespräch – offen, ehrlich und mit spannenden Einblicken: Wie fühlt sich RU heute an? Was bringt er persönlich? Und wie unterscheidet er sich vom

Panini bei der Bezirkssynode

Unterricht früherer Generationen? Deutlich wurde: Der RU von heute ist weniger dogmatisch, dafür dialogischer – und: Wer ihn wählt, wird in der Regel nicht mehr schief angeschaut. Ein starkes Zeichen für mehr Offenheit und gegenseitigen Respekt an unseren Schulen.

Ein weiterer bedeutsamer Punkt: Erstmals waren bei dieser Synode auch Diakoninnen und Diakone stimmberechtigt – ein Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung im Leitungsgremium der Kirche. Der Antrag dazu war vor eineinhalb Jahren von Diakon Florian Lowin und Pfarrer Würfel eingebracht und inzwischen vom Landeskirchenrat genehmigt worden.

So war die Synode nicht nur ein Ort der Diskussion, sondern auch ein Zeichen für Aufbruch und Veränderung in der Kirche – in Schule, Gemeinde und Leitung

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